Grillparzer, Franz: Brief an Julie Löwe. o.O., 7.1.1828
wie alle Keikiern. Als er, statt Liebe, Verrichtung findet über breicht das Ungestim seines Wesens nächtig hervor, und Muth, Trotz, Rachedurst, ja die Spuren einer, durch den Widerstand einst mehr zum Bewußt sein gekommenen dei gung für die Widerstrebende versetzen ihn in jenen Zustand in welchen wir ihn am Schluße des zweyten, vornemlich aber zu Anfang des dritten Aufzuges erblicken. In de damauf folgenden Sazene mit frey durchläuft vor alle Tasten der Empfindung, durch wie er Eindrin auch an eingeschichterte zu machen heft. Berig eines e seine Reden begleitenan schadenfrohen Lauerns, ist em in Dinnen Dezene doch nur halb ein Heuchler. Wenn Erny ihn erhört hätte würde er durch längern eden küngene Zeit an ihrer Seite, mit allem Behager eines Feinjüngler, die Halbvergeßenen genüsse der Unbefangenheit und Unschuld geschmeckt haben, bis lange Weile, oder ein stärkener neuer Reng ihn in die alte Wüstheit zurückgezogen. Als jie