Grillparzer, Franz: Brief an Georg Preyss. Wien, 25.6.1851
Jmugmazionen mir der Maladi ing imaginaire am fernsten liegt und ich recht wohl weiß, daß übelbefinden meiner Art mehr von einem gestörten Innere als von einem zu heilenden Außern ausgehen übrigens sey auch letzteren sein Recht und ich will mich gern allen Widerlichkeiten unterziehen mit denen men Widerwärtigkeiten kurirt, So viel schon setzt, um Ihnen für Ihre gütigen Einlei 2 tungen einigen Zeit verlaust zu gonnen. Sollte die Zeit selbst herannahen und Sie nur mit ein paar Worte­andeuten wollen, wer und an erren ich mich bei meiner Ankunft in Slihals hinzuwenden habe, um nur die ersten Verlegenheiten zu ersparen, so wurden Sie mich unendlich verbeiden Gegenwärtig nur noch meine demüthigen bin Joh­lungen an die Frau Grafen, auf deren Vorwart ich nicht wenig baue Mit vollkommener Hochachtung ergebensten Grillearen 2