Grillparzer, Franz: Brief an Katharina Fröhlich. o.O., 10.7.1826

es kommt, ich habe in letzterer Zeit des Schreiben beinahe verlernt, kein Mensch kann mein Gekritzel u lesen, Man sagt mir, Beethoven haben den Auftrag meine Opernbuch sir berlin zu komponiren. Das wird wird neuer Heideleien geben. Indeß freut es mich um Wallishau­sons willen, der arme Teufel hat das Buch gekauft auf kann doch auf keine andere art zu seinem genden Gelden kommen. Ich denken oft an euch. Der Fortgung von Papis Unterwohnen nitressirt mich sehe. Nur ist ihr Konzert wohl schon vorüber den Erfolg haffe ich nächstens zu erfahren. Kunovsey an Berlin, denn ich hier sich, sagte mir zwar, der König von Preußen liebe die Musik nur ein Theater, in Kongerte gehr er selten, aber wir wollen heft, daß einer Burgerenister sein bestes gethann haben wird. In Drelden liegt er Brief von mir an duch, habt ihr ihn von dort hohlen lassen? Der Teufel schreiben an mit Landläuferinen, die sich 2 Tage nur an Einem Orke aufhelten und doch überall Briefe haben wollen! Ob gegenwärtiges auch entrifft, weil Gott. Adim! Grüße Pepie und den jungen Herrn. Wie gefallen dir sonst die jungen Herrn Gollparzer