Grillparzer, Franz: Brief an Joseph Pollhammer. Wien, 27.11.1864
zurück laßen. Dabei hat mich aber erfreut, daß ihnen die 5 und 10 f bankneten lieber sich als die Stränste. das ist ganz meine Gesinnung, wie denn überhaupt unsere Bankarten des Raale und Ideale aufs beste vereinigen, da man sich dafür alles Reale kaufen. kann, indeß die Bankarten selbst höchst indert sind, Was mich selbst betrifft, so wird mein Gehör alle Tage schlechten und mein Kopf verwarrte, so daß ich kaum nicher schreiben kann, wie Sie wohl selbst bemerken worden. Ich sorche für meine Gesind­heit, indem ich mir täglich neue Heilungsplaune vortragen läße, aber nichts davon thun. Aber nun ernsthaft. Ich seyen Sie im Gedanchen Sie und Ihre liebe brau. Sie sind nur ein Ausruhpunkt unter dem Gesundel, das ich töglich sehe oder von dem ich höre und lese. Denken Sie an mich, wenn ich nicht mehr bin. Meine Fraunziner waren über Ihrer Breif ganze verrückt. Sie laßen. Sie beide aufs Herzlichste grüßen. Und was die sagen als fühlen sie, Also nach einmal= Glück und Sagen. Grillparzer Vor allem bitte ich auf die Stiegen ficht zu geben. Das ist die erste Lebensregel u 200 2 8