Grillparzer, Franz: Gesuch an das Finanzministerium in Angelegenheit seines Neffens. Brief an Luise Schönfeld-Neumann. o.O., [...]
JN 80017 da nun dieser sein Nedten der hinanz Oberafsehr Franz Grillparzer, derzeit in Taustadt an an Wag, nur sicht gete Handschrift besitzt, geschrickt er anstellig, ja selbst fleißig ist, so geht die Bitte des Unterzeicherte dahin, ins möge das hohe Frag Mensterinn geruhe, derselben bis zur Herstellung seines Fußes, ze Schreib geschaften bei der Sekziert guldigst zuzuweisen. leuchlic N. 81. Was werden Sie gemacht haben, daß ich alle den duck, den ich Ihn schuldig bin, zwar hendesmal in ein jenern aber Aenkundig und er kennbar nie ausgesprochen haben. Aber theils ist es meine unglückliche Natur alles in mir selbst und als ein Einsammen abzumachen, theils ist ein Lage so, daß sie alls erklärte entschelligt. Die Folgen meins aller Sturzes haben sich beinahe erhalte wie sie waren, Auch einen Ohre taub, höre ich und den ander kann halb. Der Kopf ist verworen u dem Kaum Zwis gekommen mußte ich mich eine Augenoprazion mit dem Messen unterwersten, an der die Augen noch jetzt leiden. Dazu die nicht andenden Sorgen mich ein von meinen verstorben Brude hinterlassen heilloser Familie von 4 Personen Sorgen von den die Anslage noch die mindeste sind. Ich habe für sie so viel herabwürdigend gänge gemacht und so der Bettelbrufen geschrieben, daß mir Dinte und jeder verhaft werden sich, und ich mein Schreibzun mit Schauder betrachten Und doch muß ich och von den Ede dieses in glücklichen Jahres, Ihne ausdrücke, wie tief ich Ihr entheiltolls und edelmüthiges Be­nehmen zur Zeit unens Unfalls in Komnbar fühle, und das zu meine wohl nicht mehr entfernten Ende fühlen werde, säglich mit der Freude wieder einmal ein Charakter keinen gedient zu haben, der mir das unerschickteliche Anhänglichkeit Ihres Gemahls erklärt und das Glütz Ihre Ehen.