Wien,am 29. Juli 1930.
Geehrter Freund !
Gestatten Sie,daß ich Sie so apostrophiere,
nicht nur,um meiner nicht erst jetzt entstandenen
aufrichtig freundschaftlichen Gesinnung Ausdruck
zu geben,sondern auch um dieses Erbe der nun in
Gott Ruhenden anzutreten. Jch danke Jhnen herz_
lichst für Jhr letztes Schreiben und abermals
und immer wieder für den mir so überaus wohl-
tuenden Dienst,den Sie mir und der Verblichenen
erweisen,indem Sie so gütig bereit sind,durch
Jhre Kunst ihr Andenken zu ehren. Aber nicht das
allein ist der Grund,weshalb ich Jhnen so außer-