des Feindes, von tötlichem Ringen Aug in Auge,
das alles blitzte in meiner Phantasie auf!
Ich beneide die Leute, die die Medaille haben;
und ich hatte keine Gelegenheit dazu. Und
zwingen läßt sichs nun mal leider nicht. ~
Wie zum Hohn auf das Gerücht, das heute auf-
tauchte, ernstliche Friedensverhandlungen seien
im Gange, tobt heute die Schlacht wie ichs
fast noch nicht gehört habe. Seit mehr als ei-
ner Stunde tönt es Schlag auf Schlag!
Lieber Freund, ich glaube, die Aufregung, die
das verursacht, läßt sich nicht mitteilen, nicht
annähernd schildern. Es ist nicht die Angst; im
Gegenteil. Vielleicht gerade der Reiz der Ge-
fahr. Oder man spürt die Hand des Schicksals über
seinem Haupte. Sie kann Tod und Verderben
spenden, sie kann auch sich schützend auf
uns legen. Aber wir wissen's nicht. Und
die Gefahr reizt! Ich beschloß, morgen in die
nächste Ortschaft zu fahren (d.h. wenn ich Zeit
habe) die unter Feuer steht. Ich muß wie-
der die Aufregung mitmachen, die das Ein-
schlagen feindlicher Geschoße mir verursacht!
das alles blitzte in meiner Phantasie auf!
Ich beneide die Leute, die die Medaille haben;
und ich hatte keine Gelegenheit dazu. Und
zwingen läßt sichs nun mal leider nicht. ~
Wie zum Hohn auf das Gerücht, das heute auf-
tauchte, ernstliche Friedensverhandlungen seien
im Gange, tobt heute die Schlacht wie ichs
fast noch nicht gehört habe. Seit mehr als ei-
ner Stunde tönt es Schlag auf Schlag!
Lieber Freund, ich glaube, die Aufregung, die
das verursacht, läßt sich nicht mitteilen, nicht
annähernd schildern. Es ist nicht die Angst; im
Gegenteil. Vielleicht gerade der Reiz der Ge-
fahr. Oder man spürt die Hand des Schicksals über
seinem Haupte. Sie kann Tod und Verderben
spenden, sie kann auch sich schützend auf
uns legen. Aber wir wissen's nicht. Und
die Gefahr reizt! Ich beschloß, morgen in die
nächste Ortschaft zu fahren (d.h. wenn ich Zeit
habe) die unter Feuer steht. Ich muß wie-
der die Aufregung mitmachen, die das Ein-
schlagen feindlicher Geschoße mir verursacht!