betrifft, so wäre ich dafür, die Ausführung dieses eben so löb-
lichen als schwierigen Vorhabens bis nach dem Ende dieser
schrecklichen Zeit, die wir jetzt erleben, zu verschieben. Wenn
sich auch ein Verleger für das geplante Buch jetzt schon findet u.
wenn er auch bereit ist, das Buch schon jetzt in den Handel zu
bringen, so ist doch zu fürchten, daß es unter den gegenwärtigen
Umständen nicht zu der ihm gebührenden Geltung gelangt.
Ich sehe auch, daß der Verleger Speidels noch immer zögert, die
Speidelschen Theaterfeuilletons dem Publikum vorzulegen, daß die
schon vor Jahren versprochenen nachgelassenen Aufsätze Josef Bayers
noch immer nicht erschienen sind.
Meinem alten Freunde Hörmann, den ich über ein Jahr nicht mehr
gesehen hatte, habe ich jüngst zu seinem 80. Geburtstage eine Blitz=
visite gemacht. Er sah frisch u. gesund aus, ist aber halb blind
u. klagt, daß er nicht mehr wirken kann.
Mit den besten Wünschen u. mit der Bitte, mich bald
wieder mit einigen Zeilen zu erfreuen, bin ich Ihr
herzlich ergebener
Johann Engensteiner
lichen als schwierigen Vorhabens bis nach dem Ende dieser
schrecklichen Zeit, die wir jetzt erleben, zu verschieben. Wenn
sich auch ein Verleger für das geplante Buch jetzt schon findet u.
wenn er auch bereit ist, das Buch schon jetzt in den Handel zu
bringen, so ist doch zu fürchten, daß es unter den gegenwärtigen
Umständen nicht zu der ihm gebührenden Geltung gelangt.
Ich sehe auch, daß der Verleger Speidels noch immer zögert, die
Speidelschen Theaterfeuilletons dem Publikum vorzulegen, daß die
schon vor Jahren versprochenen nachgelassenen Aufsätze Josef Bayers
noch immer nicht erschienen sind.
Meinem alten Freunde Hörmann, den ich über ein Jahr nicht mehr
gesehen hatte, habe ich jüngst zu seinem 80. Geburtstage eine Blitz=
visite gemacht. Er sah frisch u. gesund aus, ist aber halb blind
u. klagt, daß er nicht mehr wirken kann.
Mit den besten Wünschen u. mit der Bitte, mich bald
wieder mit einigen Zeilen zu erfreuen, bin ich Ihr
herzlich ergebener
Johann Engensteiner