ne Erwiderung auf den Aufsatz von Brecht von Ihnen bringen würden,grund-
sätzlich bejahte unter der Voraussetzung einer sachlichen Haltung der
Polemik.
Vielleicht darf ich aus demselben Bedürfnis nach sachlicher Ein-
deutigkeit und Klarheit heraus abschliessend noch ganz kurz auf Ihre
ausführlichen Darlegungen zwei Punkte feststellen:
1.Die Ihnen unterbreiteten Änderungen bedeuteten Vorschläge .Sie
konnten sowohl prinzipiell wie hinsichtlich der Formulierung für Sie
völlig unverbindlich bleiben.Das ist in jedem Fall eindeutig betont wor-
den. Sie hätten also in jedem Stadium des Schriftwechsels die Konse-
quenz einer Zurücknahme Ihres Aufsatzes ziehen können,(wie Sie dies zu-
nächst in Ihrem Brief vom 13.10.als ausschliessliche Folgerung irgend-
welcher von der Schriftleitung gewünschter Änderungen ankündigten)oder
Sie hätten andere Formulierungen wünschen können,die zwar dem Sinn unse-
res Vorschlages,nicht aber dem Wortlaut zu entsprechen hätten,wie dies
auch durch Ihre Zuschrift vom 17.Okt.in dankenswerter Weise an einzel-
nen Stellen geschehen war.
2.Ich hatte mich zu jenen Änderungs-Vorschlägen in der festen
Meinung entschlossen,dass auch Ihnen an einer auf das Persönliche ge-
richteten Polemik nicht gelegen ist und ich sah in Ihrer Zuschrift vom
17.10.eine Bestätigung dieser meiner Überzeugung.Wenn Sie nunmehr von
einer "Sinnentwertung" und "Sinnverkehrung" reden,so kann ich daraus
nichts anderes folgern,als dass der Sinn Ihrer Diktion dennoch von der
Absicht einer persönlichen Kompromittierung des Autors Brecht zum
mindesten mitbestimmt war,wozu Brecht in seinem Aufsatz keinen Anhalt
geboten hat.Es kommt aber der Schriftleitung,sehr verehrter Herr Křenek,
weder auf einen "blass akademischen Beitrag zu einer unnützen Diskussion"
noch auf das Resultat "des Hornberger Schiessens" an,sondern ausschliess-
sätzlich bejahte unter der Voraussetzung einer sachlichen Haltung der
Polemik.
Vielleicht darf ich aus demselben Bedürfnis nach sachlicher Ein-
deutigkeit und Klarheit heraus abschliessend noch ganz kurz auf Ihre
ausführlichen Darlegungen zwei Punkte feststellen:
1.Die Ihnen unterbreiteten Änderungen bedeuteten Vorschläge .Sie
konnten sowohl prinzipiell wie hinsichtlich der Formulierung für Sie
völlig unverbindlich bleiben.Das ist in jedem Fall eindeutig betont wor-
den. Sie hätten also in jedem Stadium des Schriftwechsels die Konse-
quenz einer Zurücknahme Ihres Aufsatzes ziehen können,(wie Sie dies zu-
nächst in Ihrem Brief vom 13.10.als ausschliessliche Folgerung irgend-
welcher von der Schriftleitung gewünschter Änderungen ankündigten)oder
Sie hätten andere Formulierungen wünschen können,die zwar dem Sinn unse-
res Vorschlages,nicht aber dem Wortlaut zu entsprechen hätten,wie dies
auch durch Ihre Zuschrift vom 17.Okt.in dankenswerter Weise an einzel-
nen Stellen geschehen war.
2.Ich hatte mich zu jenen Änderungs-Vorschlägen in der festen
Meinung entschlossen,dass auch Ihnen an einer auf das Persönliche ge-
richteten Polemik nicht gelegen ist und ich sah in Ihrer Zuschrift vom
17.10.eine Bestätigung dieser meiner Überzeugung.Wenn Sie nunmehr von
einer "Sinnentwertung" und "Sinnverkehrung" reden,so kann ich daraus
nichts anderes folgern,als dass der Sinn Ihrer Diktion dennoch von der
Absicht einer persönlichen Kompromittierung des Autors Brecht zum
mindesten mitbestimmt war,wozu Brecht in seinem Aufsatz keinen Anhalt
geboten hat.Es kommt aber der Schriftleitung,sehr verehrter Herr Křenek,
weder auf einen "blass akademischen Beitrag zu einer unnützen Diskussion"
noch auf das Resultat "des Hornberger Schiessens" an,sondern ausschliess-