Bitte, schreiben Sie,
ob Sie Ausschnitte aus der
N. Fr. Pr. interessieren.
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N. Fr. Pr. interessieren.
Wien IV 24/1 22.
Verehrter Herr Professor!
Heute ist es mir gelungen, die richtige Handlung für
die „Modernisten” aufzufinden. Ich sende vor Allem int.
Postkarten - 15 Kronen p. Stück. Es giebt auch Holzschnitte,
Radierungen etc, die aber per Stück von ein paar
hundert Kronen bis zu mehreren tausend kosten.
Ich müsste also erst wissen, ob und für welche Summe
ich eine Auswahl treffen soll.
Zuckermann geht auch ab = 600 Kronen.
Über kleine verschenkte Beträge lege ich Ihrer
Erlaubniß nach nicht Rechnung.
„Zapfenstreich”, „Konzert” u „Geiger” sind bestellt,
Leitz wird kaum gelingen.
Meinen langen Brief haben Sie hoffentlich erhalten.
Ihr letzter, der unversehrt angekommen ist, giebt
noch keine Bestätigung. Ich danke vielmehr Ihnen
und Ihrer Frau Gemahlin. Mein Versorgungshaus-
vetter soll weiteres Taschengeld erhalten. Ich werde
mir einen dringenden Wunsch erfüllen, wenn
ich auch das Gefühl nicht los werden kann, daß
Sie Beide viel zu große Opfer bringen!!! Für
die Marken auch tausend Dank, ich kann sie
Rudolf aber nur per 2 - 3 Stück auf einmal
geben, da der kleine Kerl durch Schule, Englisch,
Klavier, Religion und Eislauf wenig freie Zeit
hat. So habe ich für mehrere Monate zum mit-
bringen. Er hat auch einen, G. s. D. leichten, Grippe-
anfall gehabt. Nun liegt sein kleiner Bruder.
Ganz gegen die Ordnung beantworte ich Ihren
letzten Brief. Borchardt. Kürschner von 1915 ergänzt
das von mir schon Gesagte dahin: Berlin 7/10 1871.
„Spielkinder”, „Modelle” (Skizzen), „Zukunftsfrohen”, „ Aus
Verehrter Herr Professor!
Heute ist es mir gelungen, die richtige Handlung für
die „Modernisten” aufzufinden. Ich sende vor Allem int.
Postkarten - 15 Kronen p. Stück. Es giebt auch Holzschnitte,
Radierungen etc, die aber per Stück von ein paar
hundert Kronen bis zu mehreren tausend kosten.
Ich müsste also erst wissen, ob und für welche Summe
ich eine Auswahl treffen soll.
Zuckermann geht auch ab = 600 Kronen.
Über kleine verschenkte Beträge lege ich Ihrer
Erlaubniß nach nicht Rechnung.
„Zapfenstreich”, „Konzert” u „Geiger” sind bestellt,
Leitz wird kaum gelingen.
Meinen langen Brief haben Sie hoffentlich erhalten.
Ihr letzter, der unversehrt angekommen ist, giebt
noch keine Bestätigung. Ich danke vielmehr Ihnen
und Ihrer Frau Gemahlin. Mein Versorgungshaus-
vetter soll weiteres Taschengeld erhalten. Ich werde
mir einen dringenden Wunsch erfüllen, wenn
ich auch das Gefühl nicht los werden kann, daß
Sie Beide viel zu große Opfer bringen!!! Für
die Marken auch tausend Dank, ich kann sie
Rudolf aber nur per 2 - 3 Stück auf einmal
geben, da der kleine Kerl durch Schule, Englisch,
Klavier, Religion und Eislauf wenig freie Zeit
hat. So habe ich für mehrere Monate zum mit-
bringen. Er hat auch einen, G. s. D. leichten, Grippe-
anfall gehabt. Nun liegt sein kleiner Bruder.
Ganz gegen die Ordnung beantworte ich Ihren
letzten Brief. Borchardt. Kürschner von 1915 ergänzt
das von mir schon Gesagte dahin: Berlin 7/10 1871.
„Spielkinder”, „Modelle” (Skizzen), „Zukunftsfrohen”, „ Aus