Gregori, Ferdinand: Brief an Franz Karl Ginzkey. Dresden, 1.11.1915
sich auf der Stelle hinsetzen und kopieren.Es
war immer nur geringe Mühe.
Die von Ihnen erbetene handschriftl.Kopie für
Exc.d'Elsa ist nun ein bisschen verspätet und
ich will Sie nicht noch einmal drängen. Er weiss
auch nichts von meiner Absicht.Also kann er sich
nicht gekränkt fühlen,wenn er sie nicht bekommt.
Das "Dolomitenabenteuer" in der N.F.Pr.ist viel-
leicht das Reizvollste,was ich an Schilderungen
im Kriege gelesen habe.Schönsten Dank dafür!Es
wird wohl auch in Ihrem Büchlein stehen,auf das
ich mich freue.Vergessen Sie mich nicht!
Was ich draussen erfahren habe,kann meine
viel ungeschicktere Hand nicht so gut bändigen
wie die Ihrige.Aber herauskommen wird auch das
und jenes,da sich das Ministerium dafür einsetzt.
Auch ich habe die Front von 3 Korps bereist,