Jaksch, Friedrich: Brief an August Sauer. Bilin, 24.2.1918
auf mein Schaffen, daß ich Herrn
Hofrat schon einmal den "Vater
meiner Kunst" nannte. Nun will
wieder ein "Kind" den Heimgang
gehen, möchte für diesmal aber ganz
bei Ihnen und zu Hause bleiben.
So bitte ich denn Herrn Hofrat
um die Ehre, diese kleine Phantasie
von mir entgegennehmen zu wollen
und dem Dichter nicht zu grollen,
der es wagte, auf das erste Blatt
die Zueignung zu setzen. Wird das
Werkchen unwert befunden,
dann kostet es Herrn Hofrat
ja nur einen Griff, das Blatt
zu entfernen. Ist es aber wert,
dann wird es stolz sein, diesen
Orden für alle Zeit in die Welt
tragen zu dürfen. Herrn Hofrat