Kienzl, Wilhelm: Brief an Helene Kienzl. Graz, 12.4.1917
wirkung gebeten, ihm die Duhan
zugedachten Lieder mitgeteilt
(ohne aber zu erwähnen, dass
zuerst Duhan vom Komiteè auf-
gefordert war), ihm nahe gelegt,
dass er ein Selbstkostenersatz-
Honorar allenfalls beanspruchen
kann, ihm um den Mund geschmiert,
dass hohe Gesellschaftskreise wie
Exc. Beck, Fesch, Bn. Pidoll dabei
beteiligt sind, was ihm ja auch nicht
gleichgültig sein kann, u. ihn im
Übrigen gebeten, sich sofort tele-
fonisch, möglichst zwischen 1 u. 3
Uhr, mit Dir in Verbindung zu
setzen wegen aller Einzelheiten,
ferner auch weil er, falls er
die von ihm noch nicht öffentlich
gesungenen unter den von mir gewählten Lieder, d. i. „Steinklopfer,
„Brunnen”, „Zwischen dir u. mir”
„Der Kuss” (auch im Kienzl=Album enthalten)
u. das Duett „Die Laterne”, von Dir