19. II. 19
Hochverehrter, lieber Herr KRAUS,
von ganzem Herzen danke ich Ihnen für das lie-
be und gute Telegramm, das meinem so sehr verwundeten
Inneren unendlich wohlgetan hat. Das Bewusstsein, dass
das Leid Ihrer Freunde auch das Ihre ist, wirkt in die-
ser so liebeleeren Zeit, die uns an so vielen, selbst er-
probten Menschen verzweifeln liess, als wahrer, hoff-
nungsspendender Sonnenblick. Stets verehrte ich in Ihnen
jene grosse Güte, die heutzutage so rar geworden ist;
nun halte ich einen herrlichen, neuen Beweis derselben
in Händen. Dank, tausend Dank hiefür aus vollem, ja über-
strömendem Herzen, Dank desjenigen, der Ihr Genie, Ihre
ungeheure Grösse seit jeher zu bewundern gewöhnt ist!
Mir geht es schon wieder etwas besser, ein ewig
schwankender Zustand, wie er eben bei Herzleiden so oft
zu finden ist. Seit einigen Tagen gehe ich wieder aus,
Hochverehrter, lieber Herr KRAUS,
von ganzem Herzen danke ich Ihnen für das lie-
be und gute Telegramm, das meinem so sehr verwundeten
Inneren unendlich wohlgetan hat. Das Bewusstsein, dass
das Leid Ihrer Freunde auch das Ihre ist, wirkt in die-
ser so liebeleeren Zeit, die uns an so vielen, selbst er-
probten Menschen verzweifeln liess, als wahrer, hoff-
nungsspendender Sonnenblick. Stets verehrte ich in Ihnen
jene grosse Güte, die heutzutage so rar geworden ist;
nun halte ich einen herrlichen, neuen Beweis derselben
in Händen. Dank, tausend Dank hiefür aus vollem, ja über-
strömendem Herzen, Dank desjenigen, der Ihr Genie, Ihre
ungeheure Grösse seit jeher zu bewundern gewöhnt ist!
Mir geht es schon wieder etwas besser, ein ewig
schwankender Zustand, wie er eben bei Herzleiden so oft
zu finden ist. Seit einigen Tagen gehe ich wieder aus,