Die vorliegende dritte Auflage erscheint, unter Hinweglassung
von "Aus Pests Verbrecherhöhlen", unverändert.
Wien im November 1911. Ottilie Franzos.
Ob Sie mit dieser meiner Verfügung einverstanden
sind? Cotta war es. Mich dünkt, daß dieser Essay, von sei-
nen Dualitäten ganz abgesehen, nicht in das Buch passt.
Was in ihm erzählt wird, ist ein Bild aus jeder Großstadt,
nicht speziell ein nur "Zwischen D. u. D." mögliches . "Brau-
ne Rosa" wird kommen. Franzos-Meyer, bitte um Zeit. Die
Briefe von F. habe ich wohl in einem Copierbuch, ob sie aber
leserlich sein werden? Die Meyer'schen muß ich suchen. Ich
freue mich, dass Sie die deutsche Literatur und Kunst so ganz
von der Politik trennen. - Friedrich Max Müller. In meiner
Jugend war ich von seiner "Deutschen Liebe" entzückt, in
meinem Alter von seinen "Erinnerungen" außerordent-
lich gelangweilt - - Suttner? Morgen bin ich bei Frankl - vielleicht weiß
er etwas. Halten Sie etwas von Ihrem "Waffen Nieder!"? - Verehrter Herr
Professor, momentan habe ich Ihnen gegenüber nur den Wunsch,
Ihnen dienen zu können! - Geld hat Ihr Bücherkonto noch genug.
Brief w. Schulze, Frankfurter Zeitung ... 2. 250
El. Straßenbahn ... 11. 800
Dehmel 45. 000
Burckhardt 23. 250
Post D. D. Suggestion, Dehmel 11. 100
Post Burckhardt 3. 300
El. Straßenbahn 10. 500
Austen: Sense 9. 800
Thakeray: Esmond 19. 800
" " Post 4. 800
Briefmarke ... 1. 500
2 Karten wegen Schulze ... 400
Karte Gedächtnißstiftung ... 200
" Meirelbeke ... 900
El. Straßenbahn ... 4. 500
" " 4. 500
" " 1. 500
" " 14. 000
Hevesy ... 48. 000
Brief ... 1. 500
Hevesy Post ... 6. 900
Gedächtnißstiftungsbücher Post ... 1. 800
Dankkarte Schultze ... 200
von "Aus Pests Verbrecherhöhlen", unverändert.
Wien im November 1911. Ottilie Franzos.
Ob Sie mit dieser meiner Verfügung einverstanden
sind? Cotta war es. Mich dünkt, daß dieser Essay, von sei-
nen Dualitäten ganz abgesehen, nicht in das Buch passt.
Was in ihm erzählt wird, ist ein Bild aus jeder Großstadt,
nicht speziell ein nur "Zwischen D. u. D." mögliches . "Brau-
ne Rosa" wird kommen. Franzos-Meyer, bitte um Zeit. Die
Briefe von F. habe ich wohl in einem Copierbuch, ob sie aber
leserlich sein werden? Die Meyer'schen muß ich suchen. Ich
freue mich, dass Sie die deutsche Literatur und Kunst so ganz
von der Politik trennen. - Friedrich Max Müller. In meiner
Jugend war ich von seiner "Deutschen Liebe" entzückt, in
meinem Alter von seinen "Erinnerungen" außerordent-
lich gelangweilt - - Suttner? Morgen bin ich bei Frankl - vielleicht weiß
er etwas. Halten Sie etwas von Ihrem "Waffen Nieder!"? - Verehrter Herr
Professor, momentan habe ich Ihnen gegenüber nur den Wunsch,
Ihnen dienen zu können! - Geld hat Ihr Bücherkonto noch genug.
Brief w. Schulze, Frankfurter Zeitung ... 2. 250
El. Straßenbahn ... 11. 800
Dehmel 45. 000
Burckhardt 23. 250
Post D. D. Suggestion, Dehmel 11. 100
Post Burckhardt 3. 300
El. Straßenbahn 10. 500
Austen: Sense 9. 800
Thakeray: Esmond 19. 800
" " Post 4. 800
Briefmarke ... 1. 500
2 Karten wegen Schulze ... 400
Karte Gedächtnißstiftung ... 200
" Meirelbeke ... 900
El. Straßenbahn ... 4. 500
" " 4. 500
" " 1. 500
" " 14. 000
Hevesy ... 48. 000
Brief ... 1. 500
Hevesy Post ... 6. 900
Gedächtnißstiftungsbücher Post ... 1. 800
Dankkarte Schultze ... 200
Es verbleiben: 289.844 Kr. u. 50 francs
Das Bändchen: "Braune Rosa u. andere Erzählungen" enthält lauter
Sachen, die Sie haben: Br. R., Locke d. heil. Agathe, Unser Haus, Vet-
tern v. Brandenegg. Wollen Sie es trotzdem ? Gute Nacht ! Der
Regen schlägt an meine Fenster - ein abscheulicher Winter!
Das Bändchen: "Braune Rosa u. andere Erzählungen" enthält lauter
Sachen, die Sie haben: Br. R., Locke d. heil. Agathe, Unser Haus, Vet-
tern v. Brandenegg. Wollen Sie es trotzdem ? Gute Nacht ! Der
Regen schlägt an meine Fenster - ein abscheulicher Winter!