Die geliebten Buben, Mama und deren
Gatte, treffen, Gott gebe, in dieser Woche
hoffentlich wohlbehalten hier ein. Schul-
beginn am 19. Ich freue mich nicht so
sehr auf sie, weil es mir so leid tut,
daß die Ferien zu Ende sind. Ja, ja, ich
weiß: eine törichte Ottimama. „Ottimama” hat
Rudolf mich benannt, als er seine ersten
Worte sprach. Nun nennt mich alle Welt so.
Was wir im Juli hier erlebt haben,
war grauslig. Leider sind die Gemüter noch
nicht beruhigt. Näher aussprechen möchte
ich mich nicht.
Ich würde Sie mir gerne in Westflan=
dern am Meere denken, lieber als in
Diest.
Rudolf weiß Ihre Güte wohl zu schätzen.
Aber, lieber Herr Professor, Sie wissen
am besten, was ein fünfzehnjähriger