kommen, wie ich sie in Ihnen sehe
u. verehre. Und da protestieren
Sie noch u. kommen auf die un=
gleiche Stufe zurück u. klagen,
wie fern mein Ideal von der
Wirklichkeit ist! Ich bin doch kein
Phantast. Am holden Wunder ha=
be ich anfangs, als ich mir noch
gar nicht dachte es wiederzusehen,
nicht einmal mit kritischem Ver=
stand, sondern nur mit ästheti=
schem Gefühl sehen wollen u. dann
immer mehr u. mehr gesehen,
daß ich auch so ganz richtig, höch=
stens zu wenig, gesehen, daß
mein Ideal Wirklichkeit ist und
nur noch Korrekturen bedarf,
aber gewiß nicht in pejus, son=
dern nach der andern Seite.
Daraus ist das Bild von der
Harmonie entstanden. Das be=
deutet nicht absolute Vollkommen=
heit, sondern relative, am Maß=
stab des Lebens gemessene, wie sie
allein möglich ist. Ganz vollkommen
verkörpert die Natur keine ein=
zige ihrer Ideen. In der Natur
gibt es überhaupt nichts Vollkomme=
nes; eine gerade Linie, eine
u. verehre. Und da protestieren
Sie noch u. kommen auf die un=
gleiche Stufe zurück u. klagen,
wie fern mein Ideal von der
Wirklichkeit ist! Ich bin doch kein
Phantast. Am holden Wunder ha=
be ich anfangs, als ich mir noch
gar nicht dachte es wiederzusehen,
nicht einmal mit kritischem Ver=
stand, sondern nur mit ästheti=
schem Gefühl sehen wollen u. dann
immer mehr u. mehr gesehen,
daß ich auch so ganz richtig, höch=
stens zu wenig, gesehen, daß
mein Ideal Wirklichkeit ist und
nur noch Korrekturen bedarf,
aber gewiß nicht in pejus, son=
dern nach der andern Seite.
Daraus ist das Bild von der
Harmonie entstanden. Das be=
deutet nicht absolute Vollkommen=
heit, sondern relative, am Maß=
stab des Lebens gemessene, wie sie
allein möglich ist. Ganz vollkommen
verkörpert die Natur keine ein=
zige ihrer Ideen. In der Natur
gibt es überhaupt nichts Vollkomme=
nes; eine gerade Linie, eine