Hoffnung auf eine Verzinsung, viel
weniger auf einen Gewinn zu opfern
bereit wäre, d.h. die Schrift dem Volke
schenken müßte. Ein Abbau der
Herstellungspreise liegt in nebelhafter
Ferne. – Ich habe mich eingehendst
mit einem Finanzplane für Ihre
beabsichtigte Zeitschrift beschäftigt und
u.a. auch bei den mir persönlich gut
bekannten Großindustriellen in
Aussig, Budweis und Reichenberg
angeklopft, erhielt aber einen Wink,
der mit der Kriegsanleihefrage
begann, in der Lohnbewegung, Material-
schwierigkeiten usw. gipfelte und eine
mehr oder minder deutliche Ablehnung
resumierte. In einer Zeit, da dem
Erzeuger die Ware noch vor Fertigstellung
aus der Hand gerissen wird, ist auch
erfahrungsgemäß auf Inserate nicht
zu rechnen.
Mit einer Passivität der geplanten
Zeitschrift ist mindestens fünf Jahre
zu rechnen, in weiteren Jahren dürften
sich - wenn es sehr gut geht - Einnahmen
und Ausgaben decken. An eine Rentabi-
lität ist nicht zu denken, zumal unserem
Volke u.a. jetzt auch noch die schweren
weniger auf einen Gewinn zu opfern
bereit wäre, d.h. die Schrift dem Volke
schenken müßte. Ein Abbau der
Herstellungspreise liegt in nebelhafter
Ferne. – Ich habe mich eingehendst
mit einem Finanzplane für Ihre
beabsichtigte Zeitschrift beschäftigt und
u.a. auch bei den mir persönlich gut
bekannten Großindustriellen in
Aussig, Budweis und Reichenberg
angeklopft, erhielt aber einen Wink,
der mit der Kriegsanleihefrage
begann, in der Lohnbewegung, Material-
schwierigkeiten usw. gipfelte und eine
mehr oder minder deutliche Ablehnung
resumierte. In einer Zeit, da dem
Erzeuger die Ware noch vor Fertigstellung
aus der Hand gerissen wird, ist auch
erfahrungsgemäß auf Inserate nicht
zu rechnen.
Mit einer Passivität der geplanten
Zeitschrift ist mindestens fünf Jahre
zu rechnen, in weiteren Jahren dürften
sich - wenn es sehr gut geht - Einnahmen
und Ausgaben decken. An eine Rentabi-
lität ist nicht zu denken, zumal unserem
Volke u.a. jetzt auch noch die schweren