zu können.
Außer den zehntausend Kronen über
die meine 70jährige Cousine noch fas-
sungslos ist, habe ich 500 Kronen
auf 30! Dekagramm Cakes und 20! Deka-
gramm Malz= und andere Bonbons aus=
gegeben. Die Witwe des in meinem
Ms. erwähnten Hofrat, Prof. Pfaff, Herren-
hausmitglied, die Mutter des Hofrat Prof.
Pfaff an der Grazer Universität, ist im
Greisenasyl im XVIII Bezirk unterge-
bracht. Um, wie sie, sein eigenes /einfen-
striges Zimmer mit ihren eigenen
Möbeln/ zu haben, muß man freilich
nach früheren Begriffen, das Einkommen
eines Wohlhabenden besitzen, denn schon
vor Monaten hat sie siebzig Kronen täg=
lich bezahlt. Ich benutzte also den vorletzten
"billigen" Straßenbahntag, 15 Kr. die Fahrt,
und fuhr zu ihr - eine Stunde weit. Ich fand
sie nicht in ihrem Zimmer, sondern in der
gemeinsamen Wärmestube, da die Zim-
mer gar nicht geheizt werden. Ein
großer Raum, Holzbank an Holzbank
und darauf Männlein und Weiblein
zum überwiegenden Teil aus der die
Außer den zehntausend Kronen über
die meine 70jährige Cousine noch fas-
sungslos ist, habe ich 500 Kronen
auf 30! Dekagramm Cakes und 20! Deka-
gramm Malz= und andere Bonbons aus=
gegeben. Die Witwe des in meinem
Ms. erwähnten Hofrat, Prof. Pfaff, Herren-
hausmitglied, die Mutter des Hofrat Prof.
Pfaff an der Grazer Universität, ist im
Greisenasyl im XVIII Bezirk unterge-
bracht. Um, wie sie, sein eigenes /einfen-
striges Zimmer mit ihren eigenen
Möbeln/ zu haben, muß man freilich
nach früheren Begriffen, das Einkommen
eines Wohlhabenden besitzen, denn schon
vor Monaten hat sie siebzig Kronen täg=
lich bezahlt. Ich benutzte also den vorletzten
"billigen" Straßenbahntag, 15 Kr. die Fahrt,
und fuhr zu ihr - eine Stunde weit. Ich fand
sie nicht in ihrem Zimmer, sondern in der
gemeinsamen Wärmestube, da die Zim-
mer gar nicht geheizt werden. Ein
großer Raum, Holzbank an Holzbank
und darauf Männlein und Weiblein
zum überwiegenden Teil aus der die