machen suchte, ist die bereits fast unübersehbare
Fülle meiner Arbeiten entstanden. Nicht ich bin
ihr Autor, sondern unser Wien; ich war nur die
ausführende Hand, nach dem Diktat des
Wienerischen Geistes. Diesem kommt alle Ehre zu,
und nur insoweit mir, als ich mich vielleicht mehr
als mancher andere diesem Diktat folgsam
unterwarf.
Die Anerkennung, die mir jetzt durch die
Ehrengabe der Stadt Wien, und schon früher durch
die Bürgerrechtsverleihung, gleicherweise wie
durch die staatlichen Behörden unseres Österreich
zuteil wurde, soll daher nicht der Eitelkeit eines
Autors zugute kommen, der Sachen schreibt, die
für die Allgemeinheit von keinem Belange sind,
sondern sie soll dem Nutzen und dem Heile des
Gemeinwesens (der „Salus Rei Publicae“)
zugute kommen, und nur wenn das Gemeinwesen
das ihm von mir Dargebotene in solchem Sinne
annimmt, es rechtlich „akzeptiert“, kann
meine Arbeit die beabsichtigte Wirkung ausüben
– vielleicht nicht heut oder morgen, aber wohl
für spätere Generationen und Zeiten.
Ich schäme mich nicht, zu gestehen, daß
mir die Form der Ehrung in Gestalt einer
Geldgabe sehr zustatten kommt für meine
Arbeiten, denn kein Beamter der Allgemeinheit,